MRT (Magnetresonanztomographie)
Die Magnetresonanztomographie (MRT, auch Kernspintomographie) ist eine Methode, in der die Daten (Bilder) nicht durch Röntgenstrahlen sondern durch Messungen in einem starken Magnetfeld erzeugt werden.
Insbesonders für Weichteilstrukturen bietet sich gegenüber anderen Verfahren eine deutlich bessere Darstellung bzw. es sind bestimmte Strukturen erst mit Hilfe der MRT zu untersuchen. So sind insbes. das Gehirn, Wirbelsäule/ Rückenmark, Gelenke, Becken, weibliche Brust und, je nach Fragestellung, auch Oberbauch/ Abdomen möglich.
In unserer Abteilung kommt neben einem 3 Tesla- Gerät der Firma Siemens (Skyra) ein neues 1,5 Tesla- Gerät (Aera) zum Einsatz. Für den Patienten ist besonders die mit 70 cm große Öffnung beider Geräte interessant. Somit können nahezu alle Patienten auch bei bestehender Platzangst problemlos untersucht werden.
Auch in der MRT werden je nach Fragestellung Kontrastmittel verwendet. Diese sind sehr gut verträglich und können nur bei bekannter Unverträglichkeit oder höhergradigen Nierenfunktionsstörungen nicht eingesetzt werden. Jod ist im Gegensatz zu den CT-Kontrastmitteln nicht enthalten.
Vor der Untersuchung ist folgendes zu klären:
- Ist ein Herzschrittmacher vorhanden? (Untersuchung in unserer Praxis nicht mgl., Ausnahme: in Zentren bei speziell zugelassenen Schrittmachern für bestimmte Indikationen)
- Sind Metallteile im Körper, magnetische Zahnimplantate, kürzlich erst eingebrachte Implantate?
- bekannte Unverträglichkeiten/ Allergien?
- frische Tätowierungen (< 4 Wochen, viel schwarzes Pigment)?
- Platzangst?
- genaue Fragestellung des überweisenden Arztes (wichtig für die Wahl der Untersuchungsprotokolle und Spulen)
- Voraufnahmen/ Vorbefunde mitbringen.
Mo bis Fr | 7.15 – 12.45 Uhr |
Mo/Di/Do | 14.00 – 17.45 Uhr |
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